Ich bin Mutter und ich weiß wovon ich rede

So Freunde, jetzt bring ich mal ein Thema hier rein, was mich selbst sehr bewegt hat. Nämlich das Thema der kleinen Quälgeister oder wie ihr dazu sagt: Welpen. Sie sind zuckersüß, aber haben auch ganz schön spitze Krallen und wenn die Zähnchen erst kommen, tut es ordentlich weh beim Stillen. Das kann ich euch aber sagen. 

Das bekommt ihr ja auch mit, wenn ihr mit den kleinen Raketen zu Hause spielt. Die Zähnchen sind aber heute gar nicht das Thema. Denn ich möchte euch mal ein paar Takte zu den ersten Wochen mit dem Welpen erzählen. Wenn ihr euren Hund vom Züchter abholt, dann passiert das meist so zwischen der 8. und 10. Woche. Schön ist, wenn es später wäre. Also besser in der 10. als in der 8. Woche. Viele von euch sind dann natürlich erstmal zu Hause und nehmen sich Urlaub. Wenns gut läuft geht nur einer arbeiten und der andere ist sowieso meistens zu Hause. Aber hey, das ist eher das Idealbild einer 50er Jahre Familie und die Realität sieht meist anders aus. Oft müssen beide schuften und können sich mit der Anzahl ihrer Homeoffice Tage rühmen. Da sind die Zweibeiner nach ihrer Schniefnasenpandemie ja deutlich offener geworden. Doch auch wenn du kein Homeoffice hast und der Hund mit ins Büro, in die Schule oder sogar in die Praxis darf, ist das Thema der Betreuung für alle in den ersten Wochen herausfordernd. Wir leben halt nicht im Bullerbü. Wobei ich eigentlich schon, hier auf dem Hof, aber das muss ich euch ja jetzt nicht auch noch unter die Nase reiben. Wenn ihr also erstmal Urlaub habt ist das ne tricky Sache, das sag ich euch. Denn die richtig wichtige Phase verpassen viele Hundeeltern. Und jetzt kommt mal näher, spannt die Lauscher auf und rückt die Brille zurecht. Die wichtige Phase, während der ihr alleine die Betreuung übernehmen solltet und 24/7 bei dem Welpen sein müsst, ist die Zeit zwischen der 14.-17. Woche. Hier passiert nämlich die Personenbindung: Also der intensive Beziehungsaufbau zu der Familie. Sprich: Da nimmste deinen Jahresurlaub! Kapische ?

Vorher kannste die Rakete natürlich auch nicht alleine lassen, aber da hilft vielleicht Elfriede von nebenan oder Oma Simone. Denn vor der 14. Lebenswoche akzeptiert der Welpe super andere Babysitter. Das macht dem gar nichts. Die brauchen also Schutz und Begleitung durch den Tag, jedoch ist es nicht so entscheidend, wer das genau ist. Welpies freuen sich über alle, solang die nett sind, den Bauchi kraulen und ab und an ein Leckerchen rüber schieben ist alles tutti. Ach ja, wichtig ist auch, dass das bei dem kleinen Fellbaby zu Hause ist. Denn auch der Ort, der

Babysitterbetreuung ist entscheidend. Also nicht woanders hinschleppen, sondern schön bei Mami und Papi zu Hause. Ist nen bisschen anstrengend weil vielleicht stundenweise andere Menschen in der Bude sind und ihr dann auch noch aufräumen müsst, aber so wäre es optimal. Den Jahresurlaub nehmt ihr euch dann später und verbringt während der sensiblen Phase der Personenbindung die gesamte Zeit mit dem Welpen. Die Phase dauert auch nur drei Wochen an. Hier ist also Happy Holiday Time, denn ab der 14. Woche müsst ihr auch nicht mehr so auf den Ort achten und könntet das rein theoretisch mit einem Nahurlaub in Holland, Dänemark oder an der Ostsee verbinden. Bei der Nordsee in Deutschland bin ich raus, Leute. Die ist es sch*** kalt und dann rennst auch noch ständig dem Wasser hinterher! Ich komme aus Australien, nicht vergessen!

Nun gut, das klingt jetzt nicht nach dem Standardkonzept vieler Welpenbesitzer, die meist bei Abholung direkt ihren Jahresurlaub nehmen. Ich weiß, du wusstest das vielleicht nicht und hast dein Bestes gegeben. Vielleicht auch so ein beknacktes Buch von dem Fernsehtrainer gelesen aber hab jetzt kein schlechtes Gewissen. Easy.  Du hast ja jetzt die heißen Infos von einer echten Hundemutti, die sich mit Welpen einfach besser auskennt. Nutze die Info, erzähl sie weiter und alle sind happy. 

Ich hoffe, Cookies Blog hat dir wieder gefallen und du bist bei meinen nächsten Infos auch wieder dabei. 

Halt die Öhrchen steif

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